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Erstellt von N. Huber

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Auf Kooperationskurs

Oscar-Walcker-Schule unterzeichnet Kooperationsvereinbarung mit Theodor-Heuss-Realschule Kornwestheim und öffnet wieder seine Werkstätten für Schüler in der Berufsorientierung.

Großer Bahnhof am Mittwoch, den 29. November 2017 an der Oscar-Walcker-Schule Ludwigsburg. Anlässlich des Berufsinformationstages öffnete die berufliche Schule auf dem Ludwigsburger Römerhügel an diesem Tag wieder ihre Werkstätten für interessierte Besucher.

Parallel zu dieser Veranstaltung unterzeichnete die Theodor-Heuss-Realschule Kornwestheim mit der Oscar-Walcker-Schule zwischen 10 und 11 Uhr in der Aula der OWS eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung. Darin wurde niedergelegt, dass die beiden Schulen in vielfältiger Weise intensiv zusammenarbeiten werden, um Schülerinnen und Schülern den Übergang von der allgemeinbildenden zur beruflichen Schule zu erleichtern.

Dieser feierlichen Vertragsunterzeichnung wohnten verschiedene politische und schulpolitische Funktionsträger bei. Neben der Kornwestheimer Oberbürgermeisterin, Frau OB Ursula Keck und Frau Cynthia Schönau des Landratsamtes Ludwigsburg waren auch Vertreter des Staatlichen Schulamtes Ludwigsburg, Herr Hubert Haaga und Herr Markus Klein, Hr. Markus Schmitt, der Leiter des Bildungsbüros der Bildungsregion Ludwigsburg, sowie Vertreter/-innen der Elternbeiräte und der Fördervereine erschienen.

In ihren Grußworten bezeichneten die Ehrengäste die Vereinbarung der beiden Schulen als „wichtigen Meilenstein interkommunaler Zusammenarbeit“, um Schülerinnen und Schülern einen „passgenauen Übergang“ in die Berufsausbildung oder in das berufliche Gymnasium zu erleichtern. Herr Haaga lobte insbesondere das hohe Engagement der beteiligten Schulen, der beteiligten Lehrerinnen und Lehrer sowie aller übrigen beteiligten Akteure. Er wies darauf hin, dass diese Vereinbarung Maßstäbe setze und mit Sicherheit Begehrlichkeiten auch bei anderen Schulen wecken werde.

Auch die beiden Schulleiter, Boris Rupnow von der Theodor-Heuss-Realschule, und Andreas Moser von der Oscar-Walcker-Schule, lobten das Engagement aller Beteiligten. Nach einem kurzen Rückblick in die Entstehungsgeschichte der Vereinbarung betonten sie, dass die Kooperation ihrer Schulen nicht dem Selbstzweck diene, sondern es immer um die bestmögliche Förderung ihrer Schülerinnen und Schüler gehe, bei denen oftmals stark divergierende Vorstellungen darüber existieren würden, was in einer Berufsausbildung oder einer weiterführenden Schulart alles erwartet werde. Bei der Umsetzung sei aber stets das „richtige Maß“ zu halten und „zwischen Aufwand und Nutzen gewissenhaft abzuwägen“, waren sich beide Schulleiter einig.

Bevor die Schulleiter schließlich zur Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung schritten, hob Boris Rupnow die bereits bestehenden Kooperationsformen noch besonders hervor: Kolleginnen und Kollegen beider Schulen arbeiten beispielsweise schon intensiv zusammen und stimmen sich über Inhalte der Bildungspläne und über Methoden in den Fächern Mathematik und Physik ab. Zudem werden gerade mit Unterstützung von Dr. Frank Marahrens von der OWS knapp zwanzig Praktikumsplätze in Zahnarztpraxen des Landkreises an Schülerinnen der Theodor-Heuss-Realschule vermittelt. Durch solche Beispiele kooperativer Zusammenarbeit könne man gewiss von einer Win-Win-Situation für alle Beteiligten sprechen, so Rupnow.

Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung, der knapp 200 Gäste beiwohnten, durch die Big Band der Theodor-Heuss-Realschule, unter der Leitung von Christian Sommerfeldt, und einem Bläser-Sextett, bestehend aus jungen Blasinstrumentenmachern im zweiten Lehrjahr der Oscar-Walcker-Schule. Bevor die Gäste dann in Gruppen durch den Berufsinformationstag der OWS geführt wurden, konnten sie sich bei eigens von beiden Schulen gefertigten Snacks stärken und im Dialog austauschen.


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