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Erstellt von A. Döll-Schmitt, J. Weigend

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Tiefe Freundschaft – so selbstverständlich wie das Atmen

Vertreter der OWS nahmen an den Feierlichkeiten zum Jubiläum des Deutsch-Französischen Instituts DFI teil

Hoher Besuch in Ludwigsburg: Aus Anlass des 75jährigen Jubiläums des DFIs kamen bedeutende Persönlichkeiten zusammen um die deutsch-französische Freundschaft zu feiern.  Bundespräsident Steinmeier, Ministerpräsident Kretschmann, der französische Botschafter Francois Delattre sowie die Staatssekretärin Laurence Boone, die in Vertretung für Staatspräsident Macron, der aufgrund der Unruhen in seinem Land absagen musste, anreiste, standen auf der Gästeliste am 3. Juli 2023. Mit dabei waren auch Vertreter der Schulleitung und des Kollegiums der Oscar-Walcker Schule sowie der Schüler Lucas Curth, Auszubildender zum Maler/Lackierer.

Besonders beeindruckt hat sicherlich nicht nur den Schüler Lucas Curth die mitreißende Rede des Bundespräsidenten. Denn „so selbstverständlich wie das Atmen“ war die deutsch-französische Freundschaft nicht immer, betont Steinmeier und erinnert an das „Wunder“ des Elysee-Vertrags und eben an die Gründung des DFI nur drei Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg. „Die Menschen müssen sich treffen, müssen miteinander reden, sich kennen lernen, um sich besser zu verstehen“ zitiert Steinmeier den Mitbegründer des DFI und Visionär Fritz Schenk. Nur dann kann man gemeinsam Krisen bewältigen und ein Europa der Zukunft gestalten.

Ganz im Sinne dieses europäischen Gedankens steht auch der jährliche Schüleraustausch der Oscar-Walcker Schule mit der Berufsschule Bains / Auvergne so wie die sogenannte Zukunftskonferenz, die im Vorfeld des Jubiläums stattgefunden hat.

Bei dieser Zukunftskonferenz tauschten sich junge Menschen über die Zukunft Europas aus. Auch hier mit dabei: Lucas Curth sowie der Schüler Linus Speer (Auszubildender Maler/Lackiere) sowie der ehemalige Schüler Hannes Mauch (inzwischen Maler Mauch, Bietigheim). Junge Menschen im Alter bis 30 Jahre sprachen miteinander über die Zukunft Europas. „Ein tolles Gemeinschaftsgefühl“ schwärmt Lucas Curth und berichtet begeistert, dass jeder Teilnehmer seinen Standpunkt vorstellen konnte, unabhängig von Nationalität, Beruf oder Bildung.

Trotz unterschiedlicher Standpunkte waren sich die Teilnehmer in einem Punkt einig: der hohen Bedeutung von Nachhaltigkeit und Umweltschutz in Europa sowie der Bedeutung einer starken und geeinten Gemeinschaft, um den neuen Herausforderungen unserer Zeit begegnen zu können. Einig war man sich auch darin nicht nur den Politikern diese Aufgabe zu überlassen, sondern sich auch als junge Generation seiner Verantwortung zu stellen.


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